Jahr 2000  - Hydrologische Charakteristik

vorläufige Werte

Niederschlag und Lufttemperatur

StationenNZ(N)[mm]%NZ(T)°CDiff.
Braunau8281026124 %8,39,91,6
Ried im Innkreis932980105 %7,99,92,0
St. Peter am Wimberg8781021116 %7,28,61,4
Grieskirchen889888100 %8,79,60,9
Linz-Wasserwerk831884106 %9,110,31,2
Bad Ischl16781688101 %8,29,71,5
Gmunden11611172101 %8,510,11,6
Kirchdorf11011229112 %8,410,01,6
Mauthausen751848113 %9,110,61,5
St. Pankraz1424140298 %6,98,92,0
Lasberg690782113 %6,78,11,4
*** Durchschnitt ***10151084108 %8,19,61,5

Niederschlag 2000
Insgesamt war im Jahr 2000 ein Niederschlagsplus gegenüber dem langjährigen Mittelwert von durchschnittlich 10 % festzustellen. Die höchsten Überschreitungen der Monatsnormalzahlen wurden generell im März beobachtet, die Ausnahme ist der Oö. Zentralraum, hier regnete es im Oktober am meisten. Jener Monat mit den geringsten Niederschlägen war der April.
Die bemerkenswertesten Wettererscheinungen im vergangenen Jahr waren die starken Schneefälle im Jänner und die darauf folgende Kälteperiode, wobei dieTemperaturen bis unter -25°C fielen.
Zu nass und weitaus zu warm waren der Februar und März. Im April und Mai gab es schon zum Teil sommerliche Temperaturen, ebenso wie im Juni.
Der Juli war verregnet und kalt, im Oö. Seengebiet kam es zu einem der schwersten Hagelereignisse seit es Wetteraufzeichnungen gibt und im August war Weltuntergangsstimmung im Raume Reichenau-Neumarkt/M. auf Grund von Unwettern.
Die Monate Oktober, November und Dezember sind erwähnenswert, da sie deutlich zu warm waren Lufttemperatur 2000 Als extrem war die Situation bei den Lufttemperaturen zu bezeichnen. Das Jahr 2000 lag im Schnitt um +1,5°C über den langjährigen Vergleichswerten, gebietsweise sogar bis 2,0°C. Aufschluss darüber ergaben die einzelnen Monate. Von Februar bis Juni und August bis Dezember blieben die Monatsmittel allgemein über den Normalzahlen, nur der Jänner und vor allem der Juli zeigten sich zu kalt. Ein von der Jahresdurchschnittstemperatur her ähnliches Jahr liegt noch nicht lange zurück. 1994 war es im Vergleich mit 2000 noch wärmer.


Grundwasser

Abstichmaße in cm - Jahresreihe (1981-1990) für NW, HW und MW
StationenNWHWMWJAHR
Inngebiet / Jahrsdorf, BR 2.02674589644647
Eferdinger Becken, BL 52.04452234419418
Linzer Feld, BR 22.10729518629613
Welser Heide, BR 21.09975820915926
Vöcklagebiet, BR 10.02388134302298
Nördl. Machland, BR 92.15581400529542

Der Grundwasserverlauf im Jahr 2000 war durch relativ geringe Schwankungen gekenntzeichnet. Das Jahr startete in etwa bei Mittelwasser und stieg bis Mitte April zum Jahreshöchststand an. Anschliessend wurden bis zum Oktober fallende Stände registriert - ab Juni lagen die Spiegellagen unter den langjährig zu erwartenden Beobachtungswerten. Nach einem kurzen Anstieg fielen die Grundwasserstände weiter bis Jahresende. Somit standen im Jahr 2000 3 Monate mit Überschreitungen und 2 Monate mit Mittelwasser, 7 Monaten mit Unterschreitungen der langjährigen Vergleichswerte gegenüber. Im Jahresmittel zeigte sich das Grundwasserjahr jedoch als sehr nahe am Mittelwert. Lediglich im Nördlichen Machland und im Linzer Feld wurden geringfügig niedrigere Werte registriert.


Legende:
NZ(N) ... Normalzahl des Niederschlags
[mm] ... Millimeter Niederschlag (1 mm entspricht 1 Liter/m²)
% ... in Prozent zur Normalzahl
NZ(T) ...Normalzahl der Lufttemperatur
°C ... durchschnittl. Lufttemperatur in Grad Celsius
Diff. ... Differenz der Lufttemperatur im Monat zur Normalzahl
BR ... Brunnen
BL ... Bohrloch
NW ... Niederwasserstand
HW ... Hochwasserstand
MW ... Mittelwasserstand
MONAT ... Mittelwert des betroffenen Monats
JAHR ... Mittelwert des betroffenen Jahres

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