Jahr 2005  - Hydrologische Charakteristik

vorläufige Werte

Niederschlag und Lufttemperatur

StationenNZ(N)[mm]%NZ(T)°CDiff.
Braunau828939113 %8,38,60,3
Ried im Innkreis9321045112 %7,98,40,5
St. Peter am Wimberg878941107 %7,27,20,0
Grieskirchen889905102 %8,78,0-0,7
Linz-Wasserwerk831897108 %9,18,9-0,2
Bad Ischl16781875112 %8,27,7-0,5
Gmunden11611403121 %8,58,2-0,3
Kirchdorf11011369124 %8,48,40,0
Mauthausen751949126 %9,19,40,3
St. Pankraz14241643115 %6,97,00,1
Lasberg690801116 %6,77,20,5
*** Durchschnitt ***10151161114 %8,18,10,0

Die Niederschlagsjahressummen 2006 überschritten im gesamten Bundesland bei allen Messstationen die Normalzahlen um 2 -26 %.
Es standen 8 Monate mit überdurchschnittlichen Monatssummen 4 Monate mit zu geringen Niederschlägen gegenüber. Die größten Regensummen wurden erwartungsgemäß im Juli und August registriert, wobei die Abweichung von der Normalzahl im Juli immerhin 165 % betrug. Auf Grund einer langen warmen Schönwetterperiode war der Oktober der trockenste Monat des Jahres mit nur 28 % des Erwartungswertes.
Die Jahresmitteltemperaturen lagen bei allen Stationen knapp bei den Erwartungswerten. 5 Monate mit Unterschreitungen standen 7 Monate mit Überschreitungen gegenüber. Nach einem warmen Start in das Jahr 2005 kam es ab dem zweiten Drittel des Monats Jänner bis Mitte März zu einer tief winterlichen Periode. Herausragendes Ereignis war die große gefallene Schneemenge Anfang Februar. Von Mitte März bis Anfang Juli wurden überdurchschnittliche Lufttemperaturen gemessen. Der eigentliche Hochsommer verlief im Zeitraum der letzten beiden Juli- und der ersten Augustwoche. Danach wurden im September und Oktober gegenüber den langjährigen Erwartungswerten zu hohe und im November und Dezember zu niedrige Messwerte registriert.
Die extremsten Starkregenereignisse im Jahr 2005 wurden am 30. Mai im Großraum Gmunden mit 96,5 mm und im unteren Mühlviertel (Spitzenwert = Pabneukirchen) mit 119,7 mm registriert.


Grundwasser

Abstichmaße in cm - Jahresreihe (1981-2000) für NW, HW und MW
StationenNWHWMWJAHR
Inngebiet / Jahrsdorf, BR 2.02673569645655
Eferdinger Becken, BL 52.04453234422416
Linzer Feld, BR 22.10442303398410
Welser Heide, BR 21.09975814915925
Vöcklagebiet, BR 10.02378136301299
Nördl. Machland, BR 92.15581400529519

Bereits im Jänner wurden die niedrigsten Grundwasserstände des Jahres 2005 gemessen. Auf Grund der hohen Überschreitungen der Niederschlagsnormalzahlen im Jänner und Februar kam es in der Folge zum Anstieg der Spiegellagen in allen Grundwasserbeobachtungsgebieten, wobei die Stände in etwa bis Anfang Oktober über bzw. knapp bei den Erwartungswerten lagen. Danach traten bis Jahresende wieder fallende Spiegellagen auf.
Die Jahresmittel zeigten 2005 nur geringfügige Abweichungen von den Normalzahlen (max. 10 cm). Insgesamt wurden in allen Beobachtungsgebieten gleich viele Monate mit Über- und Unterschreitungen gezählt. Somit geht das Grundwasserjahr 2005 als Normaljahr mit geringfügigen Schwankungen in die Statistik ein.


Legende:
NZ(N) ... Normalzahl des Niederschlags
[mm] ... Millimeter Niederschlag (1 mm entspricht 1 Liter/m²)
% ... in Prozent zur Normalzahl
NZ(T) ...Normalzahl der Lufttemperatur
°C ... durchschnittl. Lufttemperatur in Grad Celsius
Diff. ... Differenz der Lufttemperatur im Monat zur Normalzahl
BR ... Brunnen
BL ... Bohrloch
NW ... Niederwasserstand
HW ... Hochwasserstand
MW ... Mittelwasserstand
MONAT ... Mittelwert des betroffenen Monats
JAHR ... Mittelwert des betroffenen Jahres

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