Jahr 2016  - Hydrologische Charakteristik

vorläufige Werte

Niederschlag und Lufttemperatur

StationenNZ(N)[mm]%NZ(T)°CDiff.
Braunau8281038125 %8,39,81,5
Ried im Innkreis932974105 %7,99,81,9
St. Peter am Wimberg878995113 %7,28,41,2
Grieskirchen889951107 %8,79,71,0
Linz-Wasserwerk831967116 %9,110,11,0
Bad Ischl16781821109 %8,29,21,0
Gmunden11611446125 %8,59,40,9
Kirchdorf11011226111 %8,49,41,0
Mauthausen751950126 %9,110,11,0
St. Pankraz14241548109 %6,98,92,0
Lasberg69067798 %6,78,41,7
*** Durchschnitt ***10151145113 %8,19,41,3

Im Jahr 2016 standen 7 Monate mit Überschreitung der Niederschlagssummen 5 Monate mit Unterschreitungen gegenüber. In Summe ergab dies einen deutlichen Überschuss von 113 %. Hauptverantwortlich dafür waren die niederschlagsstarken Monate Mai (201%) und Juli (149 %). Dämpfend wirkte sich der Dezember (42 %) aus. Besonders hervorzuheben war die ortsfeste Gewitterzone vom 12. Mai, die im grenznahen Gebiet zu Bayern zu starken Überflutungen führte und ein extremes Starkregenereignis vom 2. und 3. Juli, welches im Raum Laakirchen und Tragwein zu starkem Hochwasser und Vermurungen führte.
Die Schneehöhen blieben das gesamte Winterhalbjahr 2015/16 und am Winterbeginn November, Dezember 2016 weit unter den Erwartungswerten.
11 Monate mit Überschreitungen der Temperaturnormalzahl stand nur der Oktober -0,3°C gegenüber.
Das Jahresmittel lag mit +1,3°C an der 5. Stelle der wärmsten Jahre seit Messbeginn. Ganz extrem sticht der Februar mit +4,3° C hervor. Die Hitzerekorde der Vorjahre wurden nicht erreicht. Schärding lag am 11. Juli mit +34,3°C an der OÖ.Spitze. Die tiefste gemessene Temperatur wurde in Windischgarsten am 19.1. registriert.


Grundwasser

Abstichmaße in cm - Jahresreihe (1980-2008) für NW, HW und MW
StationenNWHWMWJAHR
Inngebiet / Jahrsdorf, BR 2.02703534663667
Eferdinger Becken, BL 52.04464245430435
Linzer Feld, BR 22.10443255400417
Welser Heide, BR 21.09975814915936
Vöcklagebiet, BR 10.02400125315320
Nördl. Machland, BR 92.1559769541537

Das Grundwasserjahr 2016 startete mit extremen Niederwasser. Die starken Niederschläge des Jänner und Februar reichten nicht aus, die Grundwasserspiegellagen deutlich anzuheben. Bis Ende Mai wurden schwankende Stände auf sehr niedrigem Niveau registriert. Erst im Juni kam es zu einer nachhaltigen Erholung der Grundwassersituation. Bis Mitte September lagen die Monatsmittelwerte sogar knapp über den Normalsoll. Anschließend wurde bis Jahresende wieder ein leicht fallender Trend beobachtet. Im Jahresschnitt lagen die Spiegellagen in allen Beobachtungsgebieten unter den langjährigen Vergleichswerten, lediglich das nördliche Machland lag knapp darüber, Das Grundwasserjahr wird somit insgesamt als leicht unterdurchschnittllich eingestuft.


Legende:
NZ(N) ... Normalzahl des Niederschlags
[mm] ... Millimeter Niederschlag (1 mm entspricht 1 Liter/m²)
% ... in Prozent zur Normalzahl
NZ(T) ...Normalzahl der Lufttemperatur
°C ... durchschnittl. Lufttemperatur in Grad Celsius
Diff. ... Differenz der Lufttemperatur im Monat zur Normalzahl
BR ... Brunnen
BL ... Bohrloch
NW ... Niederwasserstand
HW ... Hochwasserstand
MW ... Mittelwasserstand
MONAT ... Mittelwert des betroffenen Monats
JAHR ... Mittelwert des betroffenen Jahres

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