Grieskirchen
Gemeindewappen: In Rot auf grünem Schildfuß eine silberne Kirche mit schwarzem Tor, ebensolchen Fensteröffnungen und Dächern sowie einem schwarzen Knauf und Kreuz auf dem Zeltdach des linksgestellten Flankenturmes.
Gemeindefarben: Grün-Rot detaillierte Beschreibung des Wappens Eine Wappenverleihung ist nicht nachweisbar. - In der von Siegmund von Polheim als Inhaber der Herrschaft Parz am 31. Oktober 1564 erlassenen Marktordnung für Grieskirchen sind bereits in den Artikeln 14 und 45 Bestimmungen über die Fertigung mit dem "Marktsigel" enthalten. - Nach der durch Kaiser Matthias am 22. Dezember 1611 erfolgten Erhebung zur Stadt erließ Gundaker von Polheim am 16. April 1623 ein den neuen Verhältnissen angepasstes Stadtrecht: Das auf fol. 8 angekündigte "Insignia Vnd Wappen Der Neu Statt Grießkhirchen" ist nicht eingezeichnet. Artikel 3 regelt die Verwahrung des Stadtsiegels durch den Bürgermeister, im Artikel 23 werden die Gerichtsdiener verpflichtet, "Sontag und werchtag in der liberei und ihren rotten rock mit dem stadtwappen" zu gehen. An allen Jahrmärkten soll man "ein offentlich fändl, welches auf der ain seiten Polhaimbischen und die ander seiten des stattwappen hat", aufstecken (Artikel 38). - Erster Nachweis eines Bildsiegels mit der Beschriftung S GRIESKIRCHEN, Abdruck auf einem Akt vom 12. Juni 1690; kolorierte Wappendarstellung "Grießkirchen Statt" in einer Handzeichnung J. G. A. Hohenecks aus 1700/20. - Die Gemeindefarben werden nach altem Herkommen ohne formelle Genehmigung geführt. |
Bürgermeister | seit |
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Hubinger Georg | 01.01.1855 |
Fürst Franz | 22.02.1860 |
Hubinger Georg | 21.08.1864 |
Reitter Johann | 09.11.1867 |
Breiman Heinrich | 04.08.1870 |
Lötsch Karl Dr | 07.07.1873 |
Scheitterer Johann | 07.09.1876 |
(Scheitterer Johann) | 06.08.1885 |
(Scheitterer Johann) | 04.07.1894 |
Puxkandl Roman | 18.08.1902 |
Legende
*1 | geschäftsführend / provisorisch |
*2 | erst provisorisch, dann gewählt |
*3 | gewählt, aber nicht angenommen |
00.00.0000 | Datum unbekannt |
01.01. | genaues Datum unbekannt |
(....) | Wiederwahl |
Bürgermeister | seit |
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Humer Joseph (Huber ?) | 01.01.1855 |
(Humer Joseph) | 15.09.1864 |
Reisinger Josef | 01.01.1866 |
Winkler Johann | 09.11.1867 |
Göttner Leopold | 10.08.1873 |
Weinzierl Josef | 01.01.1876 |
Spitzer Mathias | 04.09.1879 |
Schatzl Leopold | 10.08.1882 |
Rennmayr Mathias | 16.08.1888 |
Eigner Mathias | 20.07.1891 |
Legende
*1 | geschäftsführend / provisorisch |
*2 | erst provisorisch, dann gewählt |
*3 | gewählt, aber nicht angenommen |
00.00.0000 | Datum unbekannt |
01.01. | genaues Datum unbekannt |
(....) | Wiederwahl |
Name | Gründung |
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VolksbildungsV oö (OGr) Grieskirchen | 20.11.1901 |
Kath. UniversitätsV (ZwV) Grieskirchen | 01.01.1889 |
LeseV Grieskirchen | 25.11.1882 |
Name | Gründung |
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Kath. JünglingsV Edelweiß Grieskirchen | |
PiusV (OGr) Grieskirchen | 21.03.1906 |
V Ausbau Turmes Stadtpfarrkirche Grieskirchen | 02.09.1902 |
Kath. SchV Ö (PfGr) Grieskirchen | 01.01.1888 |
Name | Gründung |
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Gesangs- u.MusikerV Frohsinn Grieskirchen | 06.06.1910 |
Liedertafel Grieskirchen | 25.11.1882 |
Gemeinschaftsgrab
Ort: Friedhof (Grabkapelle) StG Grieskirchen
Opfer: 7 Häftlinge, (wahrscheinlich) nach der Befreiung des KZ Gunskirchen in Grieskirchen gepflegt und dort verstorben
Auflösung: Auflösung der Erdgräber vor 1977, Übertragung in die Grabkapelle des dortigen Friedhofs
Quelle: Archiv BM für Inneres, Abt. III/4, 7501IV/4/77, Kriegsgräberfürsorge OÖ, Zusammenbettungen von Kriegstoten, Kriegsgräber
Amt der Oö. Landesregierung • 4021 Linz, Landhausplatz 1 • Telefon (+43 732) 77 20-0 • E-Mail post@ooe.gv.at