 | Gemeindewappen: Geteilt; blaues Herzschildchen mit goldenem Antiqua-Versalbuchstaben F; oben in Schwarz über goldenem Zwillings-Wellenbalken ein goldener, querliegender Eichenast mit zwei Blättern und einer aufrechten Eichel; unten in Rot ein silberner Polster mit goldenen Quasten an den vier Ecken und darauf liegendem schwarzen, goldverzierten Jagdhorn mit schwarzer, kreuzweise verschlungener Schnur. detaillierte Beschreibung des Wappens Verleihung des Marktwappens durch Kaiser Ferdinand II. mit Privileg vom 11. Juni 1621 zugleich mit der von Franz Christoph Graf Khevenhüller erbetenen Markterhebung und Änderung des bisherigen Ortsnamens Zwispaln in Frankenburg. - In der am 1. Jänner 1632 von der Herrschaft erlassenen Marktordnung heißt es im Artikel 29 zur Abhaltung der bewilligten vier Jahrmärkte: "... Es solle aber zu iedem jarmarkt vierzechen tag vorher die marktfreiung neben dem pranger mitten des plaz mit dem Marktwappen und ainem blossen schwert umb zwelf uhr mittags aufgesteckt ... und also vier wochen lang die freiung ir wirkung haben ..."
Der Eichelzweig auf dem Wellenbalken ist das Stammwappen der Khevenhüller-Aichelberg, die fast drei Jahrhunderte lang bis 1810 im Besitz der Herrschaft Frankenburg waren. - Das auf dem Kissen liegende Hifthorn (in der Verleihungsurkunde fälschlich als "Posthorn" beschrieben) ist dem Wappen der ersten Gattin des Franz Christoph Khevenhüller, Barbara Teufel von Gundersdorf (+ 1634), entnommen. Familienwappen der beiden Eheleute auf der Aquarellmalerei, fol. 408/409 in der 1623/24 von Georg Moshamer verfassten Khevenhüller-Chronik. - Der Herzschild an der "vornehmsten" Stelle des Wappens ist als Ehrenbezeigung für Kaiser Ferdinand II. aufzufassen. |