| Gemeindewappen: In Grün ein schwarzer, rot bewehrter, aufspringender Eber mit silbernen Hauern und Fangzähnen, durchbohrt von einem goldenen, geknickten Jagdspieß in roter, blutender Wunde. detaillierte Beschreibung des Wappens Nach dem ältesten erhaltenen Papiersiegelabdruck mit der Umschrift SIGEL . DES . MARCKT . ZV . KREMSMINSTER auf einem Akt aus dem Jahre 1639 führte der Markt damals die monogrammartig miteinander verbundenen Buchstaben MK als Siegelbild, die in derselben Form noch 1880 in Briefverschluss-Papiersiegeln mit der verbesserten Umschrift SIGEL . DES . MARKTS . ZU . KREMSMÜNSTER nachzuweisen sind. - Das gegenwärtig gebräuchliche, dem Stiftswappen entlehnte Bild nahm der Markt erst nach dem Erlöschen der Grundherrschaftsrechte und nach der Bildung der Ortsgemeinden (1850) an.
Das Motiv bezieht sich auf die Gründungssage des Stiftes, die erstmals nach 1300 von Bernardus Noricus in lateinischer Sprache aufgezeichnet, berichtet, daß Herzog Tassilo III. von Bayern das Kloster an der Krems als Gedenkstätte an jener Stelle erbauen ließ, an der sein Sohn Gunther, der unter den Hauern eines mit dem Jagdspieß verwundeten, wütenden Keilers verblutete, tot aufgefunden wurde. |