Kremsmünster

Wappen der Gemeinde KremsmünsterGemeindewappen: In Grün ein schwarzer, rot bewehrter, aufspringender Eber mit silbernen Hauern und Fangzähnen, durchbohrt von einem goldenen, geknickten Jagdspieß in roter, blutender Wunde.

Nach dem ältesten erhaltenen Papiersiegelabdruck mit der Umschrift SIGEL . DES . MARCKT . ZV . KREMSMINSTER auf einem Akt aus dem Jahre 1639 führte der Markt damals die monogrammartig miteinander verbundenen Buchstaben MK als Siegelbild, die in derselben Form noch 1880 in Briefverschluss-Papiersiegeln mit der verbesserten Umschrift SIGEL . DES . MARKTS . ZU . KREMSMÜNSTER nachzuweisen sind. - Das gegenwärtig gebräuchliche, dem Stiftswappen entlehnte Bild nahm der Markt erst nach dem Erlöschen der Grundherrschaftsrechte und nach der Bildung der Ortsgemeinden (1850) an.

Das Motiv bezieht sich auf die Gründungssage des Stiftes, die erstmals nach 1300 von Bernardus Noricus in lateinischer Sprache aufgezeichnet, berichtet, daß Herzog Tassilo III. von Bayern das Kloster an der Krems als Gedenkstätte an jener Stelle erbauen ließ, an der sein Sohn Gunther, der unter den Hauern eines mit dem Jagdspieß verwundeten, wütenden Keilers verblutete, tot aufgefunden wurde.

Bürgermeister seit 
Zusam.-leg. Markt, Land01.01.1938
Loizenbauer Josef01.01.1938
Herwerthner Heinrich01.01.1943
Lederhilger Josef25.11.1945
(Lederhilger Josef)22.10.1961
Rendl Rupert22.10.1967
Weinzierl Johann Ing01.01.1979
Fellinger Franz28.11.1994
Obernberger Gerhard27.09.2009
Zeilen: 9

Legende

*1geschäftsführend / provisorisch
*2erst provisorisch, dann gewählt
*3gewählt, aber nicht angenommen
00.00.0000Datum unbekannt
01.01.genaues Datum unbekannt
(....)Wiederwahl
Bürgermeister seit 
Wischenbart Leopold30.08.1850
Wimmer Georg13.02.1861
Peterleithner Matthias07.08.1864
Lettner Josef08.11.1867
Mörtenhuber Matthias21.08.1870
Wimmer Georg06.07.1873
Vereinigt m. Kremsmünster01.01.1875
Vereinigt m. Sattledt01.01.1875
Vereinigt m. Kremsegg01.01.1875
(Eingem.Kremsm.Landg.)01.01.1879
Zeilen: 10

Legende

*1geschäftsführend / provisorisch
*2erst provisorisch, dann gewählt
*3gewählt, aber nicht angenommen
00.00.0000Datum unbekannt
01.01.genaues Datum unbekannt
(....)Wiederwahl
Bürgermeister seit 
Mitterndorfer Joseph30.08.1850
Eckmair Joseph13.02.1861
Obermair Leopold17.07.1864
Lederhilger Georg04.11.1867
Zaunmayr Franz01.08.1870
Bründl Josef15.06.1873
(Eingem.Kremsm.Landg.)01.01.1879
Zeilen: 7

Legende

*1geschäftsführend / provisorisch
*2erst provisorisch, dann gewählt
*3gewählt, aber nicht angenommen
00.00.0000Datum unbekannt
01.01.genaues Datum unbekannt
(....)Wiederwahl
Bürgermeister seit 
Schlager Carl30.08.1850
Hofbauer Michael01.01.1854
Pracherstorfer Michael01.01.1858
Wieser Josef01.01.1858
Siegel Anton13.02.1861
Pötsch Sigmund Dr08.11.1867
Dümler Joseph14.08.1870
(Eingem.Kremsm.Landg.)01.01.1879
Zeilen: 8

Legende

*1geschäftsführend / provisorisch
*2erst provisorisch, dann gewählt
*3gewählt, aber nicht angenommen
00.00.0000Datum unbekannt
01.01.genaues Datum unbekannt
(....)Wiederwahl
Bürgermeister seit 
Mayr Jakob06.07.1879
Lettner Josef25.06.1882
Peterleitner Mathias24.06.1885
Mitterbauer Florian24.07.1888
Hathaller Georg01.01.1891
Pfaffenwimmer Josef01.01.1900
Obermayr Johann21.06.1903
Pfaffenwimmer Josef17.06.1906
Obermayr Johann20.06.1909
Pfaffenwimmer Josef16.06.1912
Zeilen 1 bis 10 von 17

Legende

*1geschäftsführend / provisorisch
*2erst provisorisch, dann gewählt
*3gewählt, aber nicht angenommen
00.00.0000Datum unbekannt
01.01.genaues Datum unbekannt
(....)Wiederwahl
Bürgermeister seit 
Assam Josef30.08.1850
Margelik Andreas13.02.1861
Wimmer Josef02.08.1864
Fischer-Colbrie Julius08.11.1867
Niedermair Wilhelm Dr01.01.1871
Lettner Josef01.01.1874
Vereinigt m. Sattledt01.01.1875
Vereinigt m. Kremsegg01.01.1875
Vereinigt m. Kirchberg01.01.1875
Höhlhuber Tobias01.01.1877
Zeilen 1 bis 10 von 19

Legende

*1geschäftsführend / provisorisch
*2erst provisorisch, dann gewählt
*3gewählt, aber nicht angenommen
00.00.0000Datum unbekannt
01.01.genaues Datum unbekannt
(....)Wiederwahl
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Thalheim bei Wels


Arbeitslager für Juden
Ort: OG Thalheim bei Wels
Errichtung: Juli 1939 als Umschulungslager der Israelitischen Kultusgemeinde Wien
Auflösung: Februar 1941
Höchststand an Häftlingen: 70 Männer und Frauen
Literatur: Gruner, Zwangsarbeit, S. 308 (dort auch Quellennachweise)


Gedenkstein für aufgelöstes Gemeinschaftsgrab

Ort: Friedhof OG Thalheim bei Wels
Opfer: 15 unbekannte Opfer der Todesmärsche von KZ Mauthausen nach KZ Gunskirchen (16., 18. und 26. April 1945)
Betreuung der Gedenkstätte: Gemeinde Thalheim bei Wels
Anreise: Individualverkehr: Autobahn A1, Ausfahrt Sattledt, Pyhrnpaß Bundesstraße B138 Richtung Wels bis Gewerbegebiet Am Thalbach, Kreuzung Sipbachzellerstraße (Ampelregelung) bis Schloss Traunegg (auf Bergkuppe), dort links ca. 200 m; öffentlicher Verkehr: Buslinie Wels-Kremsmünster, Haltestelle Thalheim/Traunegg- Siedlung, Fußmarsch bis Pfarrkirche/Pfarrfriedhof
Kurzgeschichte: Das Gemeinschaftsgrab wurde 1951 aufgelassen, die Opfer wurden nach Gunskirchen umgebettet, von dort 1978 in den jüdischen Friedhof der KZ-Gedenkstätte Mauthausen.
Quelle: OÖLA, Identifizierung
Literatur: Neubauer, Thalheim, S. 278; Kammerstätter, Todesmarsch, S. 98 ff.