Bad Hall

Wappen der Gemeinde Bad HallGemeindewappen: In Gold auf grünem Schildfuß eine silberne Kapelle mit teilweise eingebautem Flankenturm und Dachreiter, schwarzen Dächern und Fensteröffnungen, beiderseits flankiert von je einem schwarzstämmigen Lindenbaum mit grünen Blättern. Gemeindefarben: Blau-Weiß

Eine Wappenverleihung für Hall ist nicht bekannt. - Das Siegelrecht erhielt der Markt von Herzog Albrecht VI. im Wochen- und Jahrmarktsprivileg vom 25. März 1459 zugebilligt. Erster Nachweis des Marktwappens im Siegel mit der Umschrift DAS . SIGIL . DER . VON . HALL . IN . DER . HOFFMARCH . und der Jahreszahl 1621, Abdruck auf einem Aktenstück vom 12. September 1750. - Der Entwurf zum derzeit geführten Wappen von Franz Lehrer (1946) gründet sich auf die Darstellung in obigem Siegel, die "Fahnenfarben" wurden im Einvernehmen mit dem Oö. Landesarchiv festgelegt. Seit Juni 2002 Stadtgemeinde

Das Wappenbild zeigt die bereits 1298 urkundlich bekannte, zuletzt 1977-1981 generalrenovierte Margarethenkapelle "am Anger unter den Sieben Linden", die für das bürgerliche Leben im landesfürstlich privilegierten Ort eine bedeutende Rolle spielte, z. B. Abhaltung der Kirch- und Gerichtstage, Wahlort des Bürgermeisters und der Räte.

Bürgermeister seit 
Zachl Paul04.08.1850
Hauser Josef14.03.1861
Marchgraber Johann31.08.1864
Zachhuber Josef19.09.1867
Richter Karl31.08.1870
Zachhuber Josef10.05.1872
Muhsner Franz (Mussner)12.10.1873
(Muhsner Franz)20.08.1882
Fuchs Josef05.09.1885
Baumgartner Josef21.09.1888
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Legende

*1geschäftsführend / provisorisch
*2erst provisorisch, dann gewählt
*3gewählt, aber nicht angenommen
00.00.0000Datum unbekannt
01.01.genaues Datum unbekannt
(....)Wiederwahl
Name Gründung 
Kath. Arb.V Bad Hall Ugb.12.02.1906
Zeilen: 1
Name Gründung 
FF Bad Hall01.01.1887
Zeilen: 1
Name Gründung 
V Förderung Fremdenverkehr Bad Hall06.03.1909
V Förderung Frequenz Kurort Bad Hall15.11.1897
Zeilen: 2
Name Gründung 
Ges. Weißen Kreuze (ZwV) Bad Hall17.07.1882
Zeilen: 1
Name Gründung 
PestalozziV z.Förderung d.Kinderschutzes u.Jugendf24.12.1907
V Errichtung evang. Kinderheimes Bad Hall28.10.1903
Zeilen: 2
Name Gründung 
PiusV (OGr) Bad Hall08.04.1907
Zeilen: 1
Name Gründung 
MilitärveteranenV Bad Hall20.01.1874
Zeilen: 1
Name Gründung 
KaninchenzüchterV 1. oö (Sek) Bad Hall05.11.1907
Zeilen: 1
Name Gründung 
Bund dt.Öer Ostmark (OGr) Bad Hall24.04.1909
Südmark (OGr) Bad Hall19.01.1907
Zeilen: 2
Name Gründung 
Dt. SchV (FrauenOGr) Bad Hall06.04.1911
Dt. SchV (OGr) Bad Hall23.11.1884
Zeilen: 2
Name Gründung 
TurnV Bad Hall01.01.1887
Bicycle Club Bad Hall01.01.1885
Zeilen: 2
Name Gründung 
V Errichtung Kurhauses Ärztewitwen u. -waisen24.08.1911
Zeilen: 1
Bad Hall


Gedenktafel

Ort: Friedhof StG Bad Hall (nordwestliche Ecke), Gedenktafel an der Friedhofsmauer
Art der Gedenkstätte: Gedenktafel, angebracht 1955
Betreuung der Gedenktafel: StG Bad Hall
Anreise: Individualverkehr: Voralpen-Bundesstraße B 122 bis Ortseinfahrt Bad Hall, rechts ab in Stelzhamerstraße bis Kreuzung Linzer Straße, rechts ca. 300 m bis Friedhof; öffentlicher Verkehr: Bahn Linz - Graz bis Bahnhof Rohr, ab dort Bus bis Bahnhof Bad Hall, ab dort Fußmarsch über Stelzhamerstraße, Linzer Straße (wie oben)
Quelle: OÖLA, Sammelakt KZ-Gedenkstätten, Schreiben MG Bad Hall, 16.11.2000, an OÖLA


aufgelöstes Gemeinschaftsgrab

Ort: Friedhof StG Bad Hall
Opfer: 9 KZ-Häftlinge, nach der Befreiung in Bad Hall, Paracelsus-Institut, gepflegt und dort verstorben
Auflösung: 1948 (?), Überführung von mindestens einem Opfer nach Frankreich, Umbettung von 8 (?) Sowjetbürgern und anderen auf Stadtfriedhof Linz-St. Martin (?)
Quellen: OÖLA, Identifizierung; ebenda, Namenlisten, Standesamt Bad Hall, 13.9.48, an ÖSKOÖ, betr. Umbettung von Opfern UdSSR in OÖ; ebenda, Aktenumschlag Pol-252-1972, Schreiben MG Bad Hall, 27.2.61, an BH Steyr; Sammelakt KZ-Gedenkstätten, Schreiben MG Bad Hall, 16.11.2000, an OÖLA; ferner Kriegsgräber
Literatur: Heimatbuch Bad Hall, S. 104