Ried in der Riedmark

Wappen der Gemeinde Ried in der RiedmarkGemeindewappen: Gespalten; rechts dreimal gespalten von Silber und Rot; links in Gold ein naturfarbener (brauner), aus dem Schildfuß wachsender Baumstumpf, in dem eine schräglinks gestellte Axt mit silberner Klinge und braunem Stiel steckt, dahinter grünes, gewelltes Erdreich mit drei grünen Waldbäumen.

Ried in der Riedmark wurde am 7. Juli 1932 durch den oberösterreichischen Landtag "in Würdigung seiner geschichtlichen Vergangenheit und gegenwärtigen Bedeutung" zum Markt erhoben. - Verleihung des Wappens am 23. August 1932 durch Sitzungsbeschluss der oberösterreichischen Landesregierung.

Die Wappenzeichnung charakterisiert den Ort als Mittelpunkt der Rodungstätigkeit der frühen Siedler in der Riedmark; die weiß-roten Pfähle sind dem oberösterreichischen Landeswappen entnommen.

Bürgermeister seit 
Stanger Jacob27.07.1850
Aigner Michael01.01.1855
Mairhofer Georg03.03.1861
Lampl Mathias25.07.1864
Gidl Franz14.07.1867
(Gidl Franz)19.08.1876
Katzenhafer Josef20.01.1881
Windner Martin02.01.1896
Mayerhofer Josef01.01.1922
Mayr Johann01.01.1942
Zeilen 1 bis 10 von 19

Legende

*1geschäftsführend / provisorisch
*2erst provisorisch, dann gewählt
*3gewählt, aber nicht angenommen
00.00.0000Datum unbekannt
01.01.genaues Datum unbekannt
(....)Wiederwahl
Bürgermeister seit 
Mayer Georg27.07.1850
Aichinger Mathias19.01.1861
(Aichinger Mathias)01.01.1870
Sulzbacher Johann30.09.1879
Schöfl Franz21.09.1882
(Schöfl Franz)11.09.1900
Aichinger Sebastian05.09.1903
(Aichinger Sebastian)08.07.1919
Wöckinger Franz16.02.1935
Zeilen: 9

Legende

*1geschäftsführend / provisorisch
*2erst provisorisch, dann gewählt
*3gewählt, aber nicht angenommen
00.00.0000Datum unbekannt
01.01.genaues Datum unbekannt
(....)Wiederwahl
Bürgermeister seit 
Rammer Josef28.07.1850
(Rammer Josef)02.08.1864
Rainer Josef01.01.1866
Schönbeck Johann27.07.1873
Bodingbauer, Ferdinand19.08.1876
(Eingem.Ried i.d.R.)20.05.1877
Zeilen: 6

Legende

*1geschäftsführend / provisorisch
*2erst provisorisch, dann gewählt
*3gewählt, aber nicht angenommen
00.00.0000Datum unbekannt
01.01.genaues Datum unbekannt
(....)Wiederwahl
Bürgermeister seit 
Wall Mathias28.07.1850
Trauner Anton01.01.1858
Stanger Sebastian03.03.1861
Derntl Franz17.07.1870
Stanger Sebastian03.08.1873
(Eingem.Ried i.d.R.)20.05.1877
Zeilen: 6

Legende

*1geschäftsführend / provisorisch
*2erst provisorisch, dann gewählt
*3gewählt, aber nicht angenommen
00.00.0000Datum unbekannt
01.01.genaues Datum unbekannt
(....)Wiederwahl
Name Gründung 
FF Zirking01.01.1904
FF Ried in der Riedmark28.05.1874
Zeilen: 2
Name Gründung 
KirchenbauV Ried i.d.Riedmark02.08.1903
Zeilen: 1
Name Gründung 
MännergesangsV Ried i.d.Riedmark08.07.1899
Zeilen: 1
Name Gründung 
Bund dt.Öer Ostmark (OGr) Ried24.04.1909
Zeilen: 1
Ried in der Riedmark


Gedenkstein "Mühlviertler Hasenjagd"

Ort: Platz vor der alten Volksschule
Art der Gedenkstätte: Kleindenkmal mit Gedenktafel
Opfer: ca. 50 russische Offiziere, die nach ihrem Ausbruch aus dem KZ Mauthausen erschossen wurden; ihre Leichen wurden vorübergehend im Lichthof der alten Volksschule aufgestapelt
Betreuung der Gedenkstätte: Marktgemeinde Ried in der Riedmark
Anreise: Donauufer Bundesstraße B3, ab Mauthausen Bundesstraße B123 in Richtung Pregarten, nach 5 km links Lungitzer Landesstraße nach Ried in der Riedmark
Kurzgeschichte: Auf Veranlassung der Marktgemeinde und der Pfarre Ried in der Riedmark wurde im Juli 2001 ein Gedenkstein errichtet, der an die sogenannte "Mühlviertler Hasenjagd" erinnern soll (siehe dazu Schwertberg).
Quelle: Pfarrchronik Ried in der Riedmark
Literatur: Helmut Wagner, Der NS-Kirchenkampf in den Pfarren (Linz 1998) 298f.



aufgelöstes Gemeinschaftsgrab

Ort: Friedhof MG Ried in der Riedmark
Opfer: 13 Häftlinge, nach der Befreiung des KZ Mauthausen in Ried gepflegt und dort verstorben
Auflösung: 1968, Umbettung nach KZ-Gedenkstätte Mauthausen, Quarantänehof
Quellen: OÖLA, Identifizierung; ferner BM für Inneres, KZ-Gedenkstätte Mauthausen, Schreiben ÖSKOÖ, 9.10.67, an Amt oö LR, betr. Umbettungen; ferner ÖSK Friedhöfe, Schreiben ÖSKOÖ, 22.6.67, an Gemeinde Ried in der Riedmark, Umbettung von 13 KZ-Häftlingen nach Friedhof KZ-Gedenkstätte Mauthausen