 | Gemeindewappen: erniedrigt geteilt; oben gespalten rechts in Gold auf einem grünen Hügel ein grüner, schwarzstämmiger Nadelbaum; links in Grün zwei goldene nach innen gebogene Roggenähren; unten gespalten von Silber und Schwarz mit zwei schräggekreuzten Schlegeln in gewechselten Farben. Gemeindefarben: Schwarz-Gelb-Grün detaillierte Beschreibung des Wappens Aigen im Mühlkreis: Eine Wappenverleihung ist nicht bekannt. Erster Nachweis des ursprünglich nur die zwei gekreuzten Schlegel zeigenden Marktwappens an einem Kaufbrief von 1446. Das Marktwappen in der bis zur Fusionierung mit Schlägl gültigen Form ist unter Abt Siad Worath I. (1702-1721) entstanden; Wappenrelief auf einer Marmortafel von 1712 im alten Rathaus von Aigen; erstmals auf einem Geburtsbrief von 1740 zu belegen. Nach 1850 zeitweilige Verwendung eines Farbstempels mit den drei Tannen allein als Siegelbild durch die Marktgemeinde.
Nach der am 1. Mai 2015 erfolgten Vereinigung der Gemeinden Aigen im Mühlkreis und Schlägl (LGBl. Nr. 28/2015) beschloss der Gemeinderat der neuen Marktgemeinde Aigen-Schlägl in seiner Sitzung vom 5. November 2015 einen Antrag an die Oö. Landesregierung auf Verleihung eines neuen Gemeindewappens. Mit Beschluss der Landesregierung vom 22. Februar 2016 (LGBl. Nr. 17/2016) wurde der neuen Marktgemeinde das Recht zur Führung des neuen Gemeindewappens verliehen. Schlägl: Verleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinderat am 7. Juli 1978 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluss der Oö. Landesregierung vom 4. September 1978 (LGBl. Nr. 54/1978)
Die Holzhauerschlegel verweisen auf die Entstehung der Siedlung durch Rodung des Klosterwaldes und können auch als redendes Bild für den Namen des Klosters, von dem aus das Dorf gegründet wurde, angesehen werden. Die Bäume erinnern an den alten Ortsnamen Aigen im Wald und betonen den Waldreichtum der Gemeinde.
Die dem Schlägler Stiftswappen entnommenen Schlegel bringen die Bedeutung des 1218 am heutigen Platz gegründeten Klosters für die Gemeinde zum Ausdruck. Die Ähren verweisen auf die Züchtung einer extrem winterfesten Getreidesorte durch das Stift. Das dazwischen stehende Spitzeisen versinnbildlicht die für die Gemeinde bedeutende Stein-Industrie. |