Jahr 2014  - Hydrologische Charakteristik

vorläufige Werte

Niederschlag und Lufttemperatur

StationenNZ(N)[mm]%NZ(T)°CDiff.
Braunau828852103 %8,310,32,0
Ried im Innkreis932932100 %7,910,52,6
St. Peter am Wimberg87885497 %7,29,32,1
Grieskirchen88978789 %8,710,41,7
Linz-Wasserwerk83167281 %9,110,51,4
Bad Ischl16781679100 %8,29,81,6
Gmunden11611452125 %8,59,20,7
Kirchdorf11011121102 %8,410,31,9
Mauthausen75169092 %9,110,41,3
St. Pankraz1424139498 %6,99,72,8
Lasberg690690100 %6,79,12,4
*** Durchschnitt ***10151011100 %8,110,01,9

2014 war in Summe ein sehr ausgeglichenes Niederschlagsjahr. 7 Monate mit Unterschreitungen standen 5 Monate mit Überschreitungen gegenüber. In Summe wurden genau 100 % der Normalzahl erreicht. Besonders auffällig war der niederschlagsarme Jahresbeginn, der sich bis Mai hinzog. Dadurch blieben die Schneehöhen in der Wintersaison 2013/14 bei den hoch gelegenen Stationen Huttererböden und Linzerhaus deutlich unter einem Meter. Die Wintersaison 2014/15 startete überhaupt erst verspätet am 26.12.
Die herausragendsten Starkregenereignisse des Jahres wurden zwischen dem 21. 7. und 30.7. in OÖ. registriert (Schärding am 21.7. 125,0 mm).
Trotz des eher kühlen Eindrucks der Sommersaison lagen die Jahresmittel mit +1,9 °C extrem weit über den Erwartungswerten. 10 Monate mit Überschreitungen standen nur 2 Monate (Mai und August) mit Unterschreitungen gegenüber. 2014 war neben 1994 und 2007 das wärmste Jahr seit Messbeginn. Die höchste Temperatur wurde in Schärding am 10.6. mit 35,6 °C und die tiefste Temperatur des Jahres in Freistadt am 30.12. mit -16,0 °C registriert.


Grundwasser

Abstichmaße in cm - Jahresreihe (1980-2008) für NW, HW und MW
StationenNWHWMWJAHR
Inngebiet / Jahrsdorf, BR 2.02703534663682
Eferdinger Becken, BL 52.04464245430441
Linzer Feld, BR 22.10443255400427
Welser Heide, BR 21.09975814915944
Vöcklagebiet, BR 10.02400125315323
Nördl. Machland, BR 92.1559769541557

Das Grundwasserjahr startete mit Grundwasserspiegellagen deutlich unter dem Mittelwasser. Fehlende Niederschläge und eine nur schwache Schneeschmelze ließen die Grundwasserstände bis Anfang Mai auf den Jahrestiefstpunkt abfallen. Dieser lag nur mehr knapp über dem Niederwasserextremwert der langen Vergleichsreihe. Die starken Mai-Niederschläge hoben die Stände nur kurzfristig auf den Mittelwasserstand an, danach fielen sie sofort wieder rasch ab. Erst die großen Regenmengen von Juli und August bewirkten eine längere Anhebung der Spiegellagen. Anfang August, Mitte September und Ende Oktober wurden oberösterreichweit die höchsten Grundwasserstände beobachtet. Diese lagen allerdings nur geringfügig über dem Mittelwasser. Danach fielen die Spiegellagen bis Jahresende wieder stetig ab. Die Jahresmittelwerte lagen durchschnittlich 20 cm unter den langjährigen Erwartungswerten. Das Jahr wird somit als stark unterdurchschnittlich eingestuft.


Legende:
NZ(N) ... Normalzahl des Niederschlags
[mm] ... Millimeter Niederschlag (1 mm entspricht 1 Liter/m²)
% ... in Prozent zur Normalzahl
NZ(T) ...Normalzahl der Lufttemperatur
°C ... durchschnittl. Lufttemperatur in Grad Celsius
Diff. ... Differenz der Lufttemperatur im Monat zur Normalzahl
BR ... Brunnen
BL ... Bohrloch
NW ... Niederwasserstand
HW ... Hochwasserstand
MW ... Mittelwasserstand
MONAT ... Mittelwert des betroffenen Monats
JAHR ... Mittelwert des betroffenen Jahres

Wenn Sie Fragen dazu haben, wenden Sie sich bitte an: