Dietach

Wappen der Gemeinde DietachGemeindewappen: Geteilt; oben in Silber an einem Stengel ein grünes, aus der Teilungslinie wachsendes Kleeblatt; unten in Schwarz ein goldenes, viereckiges, an den Ecken mit Blattranken verziertes Schloßblatt. Gemeindefarben: Grün-Weiß-Rot

Verleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinderat am 11. Dezember 1975 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluss der oberösterreichischen Landesregierung vom 16. Februar 1976.

Verbindung von Sinnbildern der früheren geistlichen und weltlichen Herrschaften im Raume der heutigen Gemeinde: Das Kleeblatt ist dem Wappen des benachbarten, ehemaligen Benediktinerklosters Gleink entnommen, dem die Pfarre Dietach seit der Übergabe durch den Babenberger Herzog Leopold V. Ende des 12. Jahrhunderts bis zur Aufhebung des Klosters 1784 inkorporiert war. - Das Schlossblech ist das Stammwappen der Stadler, deren Geschlecht bereits 1162 mit "Lantfrit de Stadelen" urkundlich nachgewiesen werden kann und bis ins 15. Jahrhundert im Besitz des heute verschwundenen Wasserschlosses Stadelkirchen war. - Die Gemeindefarben stellen eine Beziehung sowohl zur einstigen Herrschaft Steyr (Stadtfarben Grün-Weiß), als auch zum heutigen Land Oberösterreich (Landesfarben Weiß-Rot) andererseits als Zeichen der neuzeitlichen Wappenverleihung durch die Landesregierung her. - Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz

Bürgermeister seit 
Gerstmayr Johann25.11.1945
(Gerstmayr Johann)22.10.1961
Pachner Josef01.01.1966
Eßl Johann ÖR01.01.1972
(Eßl Johann ÖR)06.10.1985
Schweinschwaller Karl24.06.1994
Kampenhuber Johannes30.10.2008
(Kamperhuber Johannes)26.09.2021
Zeilen: 8

Legende

*1geschäftsführend / provisorisch
*2erst provisorisch, dann gewählt
*3gewählt, aber nicht angenommen
00.00.0000Datum unbekannt
01.01.genaues Datum unbekannt
(....)Wiederwahl
Name Gründung 
FF Dietach01.01.1911
Zeilen: 1
Name Gründung 
PiusV (OGr) Dietach02.02.1907
V Neubau Pfarrkirche Dietach01.01.1889
Zeilen: 2
Name Gründung 
BienenzüchterV Steyr Ugb. (OGr) Gleink-Dietach
Zeilen: 1
Name Gründung 
Arb.KrkKassa (Fil) Dietach01.01.1887
Zeilen: 1
Dietach


aufgelöste Einzelgräber

Ort: Friedhof OG Dietach
Opfer: 2 unbekannte Opfer der Todesmärsche ungarischer Juden vom sogenannten Südostwall nach KZ Mauthausen, März/April 1945
Auflösung: 1968, Umbettung nach KZ-Gedenkstätte Mauthausen, Quarantänehof
Quellen: Archiv BM für Inneres, Abt. III/7, 3522/2-IV/7/95, 18.9.95, Anfrage betr. Umbettungen; ebenda Abt. III/4, 161.302-33/69, Exhumierung von Kriegstoten zwecks Identifizierung und Zusammenlegung; ebenda, Einbettungsprotokolle Umbettung aus Friedhof Dietach; ferner Archiv ÖSKOÖ, Ordner Friedhöfe Steyr, Schreiben ÖSKOÖ, 3.5.68, an Pfarramt Dietach