Traun
Gemeindewappen: Gespalten von Silber und Schwarz mit einem anstoßenden Antoniuskreuz in gewechselten Farben.
Gemeindefarben: Rot-Weiß detaillierte Beschreibung des Wappens Verleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinderat am 20. November 1970 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluss der oberösterreichischen Landesregierung vom 15. Februar 1971. - Die 1973 erfolgte Erhebung zur Stadt brachte keine Änderung des Gemeindewappens und der Gemeindefarben. |
Bürgermeister | seit |
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Reinthaler Franz | 01.02.1860 |
Dorn Josef | 06.01.1867 |
Leitner Johann | 08.08.1870 |
Hörschinger Josef | 30.10.1873 |
Ossberger Josef | 05.07.1876 |
Dorn Josef | 28.01.1880 |
Lang Wilhelm | 06.12.1882 |
Roithner Johann | 17.06.1884 |
Gruber Heinrich | 21.07.1887 |
(Gruber Heinrich) | 01.01.1924 |
Legende
*1 | geschäftsführend / provisorisch |
*2 | erst provisorisch, dann gewählt |
*3 | gewählt, aber nicht angenommen |
00.00.0000 | Datum unbekannt |
01.01. | genaues Datum unbekannt |
(....) | Wiederwahl |
Name | Gründung |
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Arb.LosV "Biene" Traun | 30.03.1910 |
Arb.heim- u.-bildungsV Traun | 23.05.1908 |
Vb christl. Textilarb. Ö (OGr) Traun | 11.01.1907 |
Union Textilarb. Ö (OGr) Traun | 29.07.1901 |
Arb.Radfahrklub Traun | 05.03.1900 |
Name | Gründung |
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BTF Franz Gabler | 01.01.1895 |
FF Traun (Gemeindefeuerwehr) | 12.10.1878 |
BTF Dr. Franz Feurstein GmbH - Traun | 01.01.1876 |
Name | Gründung |
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LosV Traun | 02.01.1909 |
LosV Triumph Traun | 14.07.1906 |
LosV Nr. IV Traun | 01.01.1887 |
Losges. Traun I | 12.06.1882 |
Losges. Traun II | 20.05.1882 |
Losges. Traun III | 20.05.1882 |
Stadtfriedhof Linz-St. Martin
Ort: Wiener Bundesstraße 101, StG Traun
Art, Lage der Gedenkstätte: Stadtfriedhof Linz, Ortsteil St. Martin StG Traun; Gräberfelder mit Denkmälern und Gedenksteinen, ab Friedhof-Haupttor in südwestlicher Richtung ca. 100 m bis Aufbahrungshalle, Gräberfeld Abt. 32/KZ-Opfer, ca. 200 m südlich Abt. 14a/Sowjetsoldaten
Opfer: 1.335 nach der Befreiung in Linz gepflegte und dort verstorbene KZ-Häftlinge sowie in den Jahren bis etwa 1950 aus anderen Grabstätten hierher umgebettete Opfer
Betreuung der Gedenkstätte: Linz AG, Gruberstraße 42, 4020 Linz, Tel. ++43 732 7890-6713
Anreise: Individualverkehr: Bundesstraße B1 Wiener Bundesstraße, Richtung Wels bis Stadtfriedhof St. Martin (Beschilderung beachten); öffentlicher Verkehr: ESG-Buslinie 43 bis Endhaltestelle Stadtfriedhof St. Martin
Kurzgeschichte: Der Stadtfriedhof Linz-St. Martin wurde in den Jahren 1944/45 im Ortsteil St. Martin der damaligen OG Traun errichtet. Nach 1945 wurden hier etwa 3.600 Opfer aus der Zeit der NS-Gewaltherrschaft bestattet, darunter 1.335 KZ-Häftlinge und 812 Sowjetsoldaten (unter diesen dürften sich ebenfalls KZ-Häftlinge befinden).
Quellen: OÖLA, Bestand ZVM/Präsidium, Schachtel 4, Faszikel 926/55, Amt oö LR, 9.4.49, an ZVM, Umbettung KZ-Opfer aus Grabanlage im Wald von Marbach; BM für Inneres, Zl. 85.886-9/49, 15.7.49, an Amt oö LR, betr. Umbettung Marbach: BM für Inneres stimmt Umbettung zu (Umbettung September 1949); ferner oö. LR / Polizeiabteilung, Sammelakt Zl. Pol 100.001 (110/ 293-90), Faszikel Erfassung Linz: Stadt Linz, 8.3.91, Zl. 72-2/9/1991, an Stadtamt Traun (beigeschlossen Namenliste der auf Stadtfriedhof Linz, St. Martin beerdigten KZ-Opfer); ferner Archiv BM für Inneres, Abt. III/4, 7501/ 21-IV/4/77, Erfassung der Kriegsgräber
Friedhof Linz-Wegscheid, aufgelöste Einzelgräber
Ort: Soldatenfriedhof Wegscheid bei Linz, Lessingstraße 34, Stadtteil St. Martin, StG Traun
Opfer: mindestens 1 KZ-Häftling, möglicherweise 13
Auflösung: 1971, 1 Umbettung nach KZ-Gedenkstätte Mauthausen, Quarantänehof; weitere Umbettungen nach anderen Friedhöfen (?)
Kurzgeschichte: In Wegscheid bei Linz bestanden während der beiden Weltkriege Kriegsgefangenenlager; die dort Verstorbenen wurden im Soldatenfriedhof Wegscheid beerdigt. Ebenfalls hier begraben wurden Häftlinge des Arbeitserziehungslagers Schörgenhub sowie KZ-Häftlinge, letztere wahrscheinlich erst nach der Befreiung. In einem Fall ist eine Umbettung eines solchen KZ-Häftlings nach Mauthausen (1971) nachgewiesen, weitere Umbettungen auf andere Friedhöfe sind möglich.
Quellen: OÖLA, jüd. Gräber; ebenda, Identifizierung; ebenda, Schachtel 2, Faszikel 1953-1958, Friedhof Wegscheid Personenverzeichnis (2. WK) Lagepläne, Aufstellung Gräberbelegung Friedhof Wegscheid 1939-1945, Liste Wegscheid Beerdigungen Überführungen; Exhumierungen in 1945; ferner BM für Inneres, KZ-Gedenkstätte Mauthausen, Einbettungsprotokolle Quarantänefriedhof, Schreiben Volksbund dt. Kriegsgräberfürsorge, 16.12.71
Amt der Oö. Landesregierung • 4021 Linz, Landhausplatz 1 • Telefon (+43 732) 77 20-0 • E-Mail post@ooe.gv.at