St.Georgen a.d.Gusen

Wappen der Gemeinde St.Georgen a.d.GusenGemeindewappen: In Gold der heilige Georg auf einem silbernen, rot gezäumten und gesattelten, aufspringenden Roß, in blauem Gurtpanzer, die Pickelhaube mit einer silbernen und einer roten Straußenfeder besteckt, die silberne Lanze in den Rachen eines grünen, nach links gewandten, rot bezungten und gewaffneten, am Boden liegenden, aufsehenden Drachen stoßend.

Eventuell vorhandene Belege über die Herkunft des Marktwappens sind - wie andere Urkunden - durch den Brand im Jahre 1848 vernichtet worden. - (Neu-)Verleihung des Wappens an die Marktgemeinde durch Sitzungsbeschluss der oberösterreichischen Landesregierung vom 2. April 1951.

Der Drachentöter St. Georg, Namengeber des Ortes und Schutzpatron der Pfarre. - Entwurf des Wappens, rekonstruiert nach den Angaben von A. Winkler (1876): Franz Lehrer, Linz

Bürgermeister seit 
Derntl Johann27.07.1850
Sterneder Franz01.01.1855
Peterseil Georg01.01.1858
Sturmair Johann17.01.1861
Prachleitner Martin01.01.1866
Gusenleitner Sebastian27.08.1867
Peterseil Franz25.07.1870
Schöfl Johann27.07.1873
Gusenleitner Sebastian06.08.1876
Peterseil Georg14.09.1879
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Legende

*1geschäftsführend / provisorisch
*2erst provisorisch, dann gewählt
*3gewählt, aber nicht angenommen
00.00.0000Datum unbekannt
01.01.genaues Datum unbekannt
(....)Wiederwahl
Name Gründung 
Vb Steinarb. Ö (OGr) St.Georgen/Gusen03.11.1908
Kath. Arb.V St.Georgen a.d.G. Ugb.09.10.1907
Zeilen: 2
Name Gründung 
Verkehrsbund christl.Bahnpers. (OGr) St.Georgen/G.09.02.1911
Zeilen: 1
Name Gründung 
FF St. Georgen a.d.G.01.07.1897
Zeilen: 1
Name Gründung 
VerschönerungsV St.Georgen a.d.G.06.06.1898
Zeilen: 1
Name Gründung 
Gewerkschaft Arb.bund (OGr) St.Georgen21.10.1904
Zeilen: 1
Name Gründung 
GesangsV St.Georgen a.d.Gusen21.03.1909
Zeilen: 1
Name Gründung 
LandesbienenzüchterV oö (OGr) St.Georgen a.d.G.20.12.1910
Zeilen: 1
Name Gründung 
Südmark (OGr) St.Georgen a.d.G.01.12.1911
Bund dt.Öer Ostmark (OGr) St.Georgen24.04.1909
Bund Dt. Böhmen (OGr) St. Georgen a.d. Gusen08.08.1907
Zeilen: 3
St. Georgen an der Gusen


aufgelöstes Gemeinschaftsgrab

Ort: Friedhof Gusen, MG St. Georgen an der Gusen
Opfer: Unbekannte Anzahl von Opfern der KZ Mauthausen und Gusen, zumeist nach der Befreiung in US-Reservelazarett verstorben
Auflösung: Auflösung ab 1956, Repatriierung bzw. Umbettung nach KZ-Gedenkstätte Mauthausen, Lager II
Quellen: OÖLA, Bestand ZVM, Schachtel 4, Faszikel Präs. 926/55, Amt oö LR, 5.4.1951, an ZVM, Auflassung KZ-Friedhof Gusen, AV oö. LR, 16.10.1951, Umbettungen Gusen, Niederschrift Besprechung Amt oö LR mit KZ-Verbänden, KZ-Friedhof Gusen (undatiert, Oktober 1951), ZVM, 25.9.1951, an Sowjetelement, Bereich Mühlviertel, Umbettungen Gusen, Amt oö LR, 28.9.1951, an ZVM, Umbettungen Mauthausen und Gusen, Amt oö LR, 10.10.1951, an ZVM, KZ-Friedhöfe Gusen/Mauthausen; ebenda, Faszikel 967/55, ÖSKOÖ, 20.9.1946, an ZVM, Bericht über Besichtigungen KZ/Kriegsopfer-Gräber in Mühlviertel; ebenda, französischer Hochkommissar, 9.1.1950, an BK Figl betr. Umbettungen französischer KZ-Opfer in Österreich; Identifizierung; ferner oö. LR / Polizeiabteilung, Sammelakt Zl. Pol. 345, KZ-Gedenkstätte Mauthausen, Faszikel Mauthausen und St. Georgen an der Gusen, Exhumierungen dortiger KZ-Friedhöfe (beim Akt Namenliste mit 3.083 KZ-Opfern KZ Gusen und Mauthausen)


Kleindenkmäler

Wimmingerstraße
Zum Gedenken an den Bau der Schleppbahnbrücke durch Häftlinge des KZ Gusen errichtet im Dezember 2000 durch die Marktgemeinde St. Georgen an der Gusen.

Brunnenweg (am Eingang in das Wasserschutzgebiet)
Kennzeichnung der Eingänge in die seinerzeitigen Stollen "Bergkristall". Die Gedenktafel wurde 1974 durch italienische KZ-Verbände errichtet, die Ausgestaltung der Anlage erfolgte im Herbst 2000 durch die Marktgemeinde St. Georgen an der Gusen.