Ansfelden

Wappen der Gemeinde AnsfeldenGemeindewappen: Durch eine silberne Wellenleiste vom Schildfuß zum Schildhaupt schräglinks geteilt; oben in Grün eine Reihe von sechs silbernen, jeweils unten etwas kürzeren Orgelpfeifen, unten in Rot ein silbernes Zahnrad. Gemeindefarben: Grün-Gelb-Rot

Verleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinderat am 5. September 1985 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluss der oberösterreichischen Landesregierung vom 28. Oktober 1985. - Die 1987 erfolgte Erhebung zur Stadt brachte keine Änderung des Gemeindewappens und der Gemeindefarben.

Die Orgelpfeifen erinnern an den 1824 in Ansfelden als Sohn eines Lehrers geborenen, international anerkannten Kirchenmusiker und Symphoniker Anton Bruckner. Auf dem Chor der Pfarrkirche empfing er als Kind seine ersten musikalischen Eindrücke, bei seinen Besuchen in Ansfelden 1864 und 1869 spielte er die 1862 erbaute Orgel. - Das Maschinenrad charakterisiert Industrie und Gewerbe in der Stadtgemeinde Ansfelden als erhebliches wirtschaftliches Potential im oberösterreichischen Zentralraum, während die Wellenleiste die im Gemeindegebiet dominierenden Flüsse Krems und Traun symbolisiert. - Entwurf des Wappens: Max Stokenhuber, Linz

Bürgermeister seit 
Grillmayer Joseph17.08.1850
Grabner Franz04.02.1861
Grillmayer Josef25.07.1864
Sallmann Franz04.09.1867
Plaß Franz21.12.1870
Herber Leopold29.10.1873
Plaß Johann02.09.1876
Huber Josef06.02.1900
Huber Franz03.10.1906
Moosbauer Karl10.09.1909
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Legende

*1geschäftsführend / provisorisch
*2erst provisorisch, dann gewählt
*3gewählt, aber nicht angenommen
00.00.0000Datum unbekannt
01.01.genaues Datum unbekannt
(....)Wiederwahl
Name Gründung 
Vb Arb.RadfahrerV Ö (OGr) Nettingsdorf25.06.1912
Vb christl. Textilarb. Ö (OGr) Nettingsdorf11.01.1907
Kath. Arb.V Nettingsdorf04.05.1905
Vb Arb.schaft chem. Ind. Ö (OGr) Nettingsdorf16.08.1904
Zeilen: 4
Name Gründung 
Freiwillige Fabriks-Feuerwehr Nettingsdorf19.03.1908
BTF Nettingsdorfer Papierfabrik AG01.01.1908
FF Nettingsdorf23.12.1903
FF Ansfelden13.03.1899
Zeilen: 4
Name Gründung 
Kath. BurschenV Edelweiß Ansfelden25.08.1906
Zeilen: 1
Name Gründung 
Losges. Berg Ansfelden26.05.1908
Zeilen: 1
Name Gründung 
KirchenbauV Berg17.06.1908
Kath. SchV Ö (PfGr) Ansfelden07.11.1907
PiusV (OGr) Ansfelden04.07.1906
Zeilen: 3
Name Gründung 
MilitärveteranenV Ansfelden03.08.1878
Zeilen: 1
Name Gründung 
WasserversorgungsV Ansfelden02.01.1909
Zeilen: 1
Name Gründung 
Bund dt.Öer Ostmark (OGr) Berg18.05.1909
Zeilen: 1
Name Gründung 
DeckschaubV Ansfelden
Zeilen: 1
Name Gründung 
KrkUV Ansfelden01.01.1879
Zeilen: 1
Ansfelden


Gemeinschaftsgrab

Ort: Friedhof Ansfelden, StG Ansfelden
Lage: Gräberfeld Nr. V (Eingang gegenüber Parkplatz bei Westtor, 2. Hof, Nordseite)
Opfer: 16 unbekannte Opfer der Todesmärsche von KZ Mauthausen nach KZ Gunskirchen 16., 18. und 26. April 1945 (bestattet gemeinsam mit 15 weiteren Opfern von NS-Gewalttaten)
Betreuung: StG Ansfelden
Anreise: Individualverkehr: Autobahn A1 Richtungsfahrbahn Wien: Ausfahrt Ansfelden, Haider Landesstraße Richtung Ansfelden bis Kreisverkehr Ortseinfahrt Ansfelden, Anton Brucknerstraße ca. 300 m in östlicher Richtung bis Kreuzung Ansfeldnerstraße, 200 m in nördlicher Richtung bis Friedhofstraße; Autobahn A1 Richtungsfahrbahn Salzburg: Ausfahrt Ansfelden, bis Traunufer Landesstraße, dort rechts bis Ansfeldnerstraße, ca. 1 km in südlicher Richtung bis Kreuzung Friedhofstraße; öffentlicher Verkehr: Buslinie Fa. Welser Linz-Ansfelden ab Linz Haltestelle Volksgartenstraße bis Ansfelden Haltestelle Friedhofstraße
Quellen: OÖLA, Identifizierung; jüd. Gräber; Namenlisten; ferner Kriegsgräber; ferner Archiv ÖSKOÖ, Ordner Friedhöfe Linz-Land, Aufstellung Grabstellen KZ-Opfer in Linz-Land (unter Schreiben ÖSKOÖ an Orts- und Pfarrgemeinden, Meldungen der Umbettungen nach KZ-Friedhof Mauthausen)


Gedenktafel Todesmärsche von KZ Mauthausen nach KZ Gunskirchen

Ort: StG Ansfelden
Art, Lage: Bronzetafel bei Kruezung Ansfeldnerstraße/ Haiderstraße (gegenüber Anton Bruckner-Zentrum)
Betreuung: StG Ansfelden, Mauthausen Aktiv Ansfelden
Anreise: Individualverkehr: Anreise auf A1 siehe oben, ab Ortseinfahrt Ansfelden Beschilderung zu Bruckner-Zentrum folgen; öffentlicher Verkehr: Buslinie Fa. Welser siehe oben, Haltestelle Ortsmitte
Kurzgeschichte: Die Tafel wurde im Jahre 1996 über Anregung der Initiative Mauthausen Aktiv Ansfelden angebracht.
Literatur: Fuchshuber, Ansfelden einst und jetzt 1, S. 208, Kammerstätter, Todesmarsch, S. 67 ff.